Ein Foto von mir ist etwas sehr Persönliches. Wenn du Glück hast, findest du einen Fotografen oder eine Fotografin, die eben genau diese Persönlichkeit,
dein authentisches Wesen einfängt.
Ich finde das extrem wichtig, wenn die Fotos fürs Business gedacht sind und möglichen Interessenten einen ersten Eindruck von dir vermitteln sollen. Wäre fatal, wenn sie gleich wegen der Fotos
wieder abspringen.
Meine Fotografin hat in einem Vorgespräch dafür gesorgt, dass ich nach und nach auftaute und mich so richtig wohlfühlte.
Es konnte losgehen! Ich war mega gespannt und freute mich schon auf das Endprodukt! Konnte nur gut werden.
Aber es war wie verhext – sobald sie die Linse auf mich richtete, verschwand das Wohlfühlgefühl.
Entsprechend war mein Ausdruck. Der war zwar auch authentisch, aber wenig geeignet für den besagten Zweck.
Etwas in mir wollte sich nicht zeigen. Und das Gefühl dazu war vertraut.
Es war ein Widerstand, der mir früher oft begegnet war, wenn ich meinen Auftritt im Trainingskurs hatte, sich zig Augenpaare auf mich richteten: Die Angst davor mich zu
zeigen.
Ich dachte, das hätte ich aufgelöst. Aber im Shooting kam es in anderer Form ums Eck.
☹️Und nu? Konnte doch nicht so schwierig sein ein paar schöne Fotos hinzubekommen.
Es gab für mich nur eine Lösung: Ich sprach genau diese alte Angst an und was ich jetzt brauchte.
Ich glaube, dass jeder Mensch fotogen ist oder es sein kann.
Wenn wir den Mut haben uns zu zeigen und offen über unsere Gefühle und Bedürfnisse sprechen, kann das sehr befreiend wirken!
Vor allem in Situationen, die uns an alte Erfahrungen erinnern.
Seid mutig 💜
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